🚴‍♂️Etappe 8 & 9: Von Grein bis Tulln

🎯Dauerregen, clevere Entscheidungen & die Kraft der Flexibilität

📅 22.–23. August 2022

Ein unerwartet starker Regen zwang mich zu einem zusätzlichen Ruhetag in Grein. Eine wichtige Entscheidung – denn meine Lenkertasche und mein Rucksack sind nicht wasserdicht, und darin befinden sich empfindliche elektronische Geräte. Die Zeit nutzte ich, um meine Ausrüstung zu sortieren und eine Lösung für den Nässeschutz zu finden.

☔Neue Ausrüstung & Fährüberfahrt

Weite Landschaft und ruhige Waldpfade entlang der Donau

Glücklicherweise fand ich in Grein einen Velohändler, der bereits am Montagmorgen ab 8 Uhr geöffnet hatte. Dort deckte ich mich mit Regenschutzkleidung ein. Anschließend wechselte ich mit der Fähre auf die rechte Donauseite, um den stark befahrenen Abschnitt auf der linken Seite zu vermeiden – besonders wichtig bei Dauerregen.

🌧️Entlang des Flusses mit kurzen Stopps

Nass, aber ruhig – mit Momenten der Wärme

Der Radweg auf der rechten Flussseite verlief ruhig und landschaftlich schön – teils auf Fahrradwegen, teils auf kaum befahrenen Landstraßen. Nach 19 Kilometern legte ich eine erste Pause ein, um mich kurz aufzuwärmen und zu trocknen. Der Regen hielt an, doch die Flusslandschaft schenkte mir Ruhe und Fokus.


🍽️Mittagspause & Zeltplatz in Arnsdorf

Heißes Wasser, trockenes Zelt & ein kleiner Lichtblick

Zur Mittagszeit hielt ich in Schönbühl, dann ging es weiter bis Arnsdorf – nach 75,67 Kilometern. Dort gönnte ich mir eine heiße Dusche und konnte mein Zelt aufbauen. Der Regen hörte glücklicherweise auf, sodass ich sogar mein Zelt trocknen und auf meinem Gaskocher ein Abendessen zubereiten konnte. Kleine Dinge – große Wirkung.

🚴‍♂️Nächster Tag: Regen, Frust & Hotel

Heißes Wasser, trockenes Zelt & ein kleiner Lichtblick

Am nächsten Morgen ging es im strömenden Regen weiter. Ich baute das nasse Zelt ab, belud mein Fahrrad und fuhr los – mit dem Ziel Wien. Doch der Regen wurde immer stärker, und nach drei Stunden war ich völlig durchnässt. Nach 55 Kilometern brach ich die Etappe in Tulln ab und checkte in ein Hotel ein – zum Trocknen, Aufwärmen und Kräfte sammeln.




🧘‍♂️ Unerwarteter Stopp & neue Energie

Flexibel bleiben – der Schlüssel auf langen Reisen

Der unerwartete Stopp in Tulln war eine kluge Entscheidung. Die Möglichkeit, in einem Hotel zu übernachten, gab mir die Zeit, meine Ausrüstung vollständig zu trocknen und neue Energie für die weitere Reise zu tanken. Die Fahrt durch den Regen war anstrengend, aber ich war dankbar, dass ich flexibel genug war, meine Pläne an die widrigen Wetterbedingungen anzupassen. Das zeigte mir, dass das Wichtigste bei einer solchen Reise ist, flexibel zu sein und bereit, unerwarteten Situationen mit Gelassenheit zu begegnen.

📊Etappen-Details (2 Tage gesamt)

🚴‍♂️Distanz: 131,24 km
⛰️Höhenmeter: 209 hm
⏱️Fahrzeit: 10 Std. 50 Min.

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